IT-Resilienz: Gut gewappnet für stürmische Zeiten!

Aug 14, 2023Blog

Noch zu keinem Zeitpunkt waren IT-Umgebungen derart vielen Risiken wie auch Gefahren ausgesetzt wie heutzutage. Um diese Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen ist es entscheidend, dass Firmen Mittel anstreben, mit welchen sie die Widerstandskraft ihrer IT-Systeme auf lange Sicht erhöhen können und damit einen Zustand der beständigen IT-Resilienz erreichen. Was sich hinter dem Wort IT-Resilienz versteckt, welche Eigenschaften resiliente IT-Systeme besitzen und welche Maßnahmen Unternehmen fassen müssen, um die IT-Resilienz und im Zuge dessen auch die unternehmerische Resilienz zu steigern, lesen Sie in unserem folgenden Blogbeitrag.

Internetangriffe, Naturkatastrophen, Havarien, politische Krisen, Disruptionen: Es gibt Geschehnisse, die Unternehmen und ihre IT-Landschaften aus heiterem Himmel begegnen – und in den Grundfesten beschädigen.

Rauch Wolken und ein Mann der sich entspannt mit seinen Händen ab Kopf abstützt.

Ein Paradebeispiel dafür ist die Corona-Pandemie: In den letzten zwei Jahren sorgte diese in einigen hiesigen Unternehmen für beträchtliche Betriebsunterbrechungen, Umsatzeinbußen und Investitionsstopps. Infolgedessen sind der deutschen Ökonomie, einer gegenwärtigen Studie (https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/michael-groemling-corona-kostete-bisher-350-milliarden-euro-wertschoepfung.html) des Instituts der deutschen Wirtschaft (https://www.iwkoeln.de), kurz IW, zufolge, Schäden in Höhe von rund 350 Milliarden Euro entstanden.

Nichtsdestotrotz gibt es Firmen, welche anscheinend allen Krisensituationen gewachsen sind sowie ihre Erfolgsgeschichten ebenso in einem ökonomisch dynamischen Rahmen fortschreiben.

Was ist ihr Geheimnis?
Die Lösung lautet: Resilienz besonders IT-Resilienz!

Was bedeutet IT-Resilienz?

Der Ausdruck „Resilienz“ leitet sich von dem lateinischen Wort „resilire” ab und bedeutet so etwas wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Ursprünglich war hierdurch die physikalische Fähigkeit eines Körpers angesprochen, nach Abwandlung der Form wieder in die Ursprungsform zurückzuspringen.

In technischen, bzw. ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhängen impliziert Resilienz genau die Kompetenz von IT-Systemen sowie IT-Umgebungen, bei Beeinträchtigungen, Problemen oder Ausfällen robust zu reagieren und ihre Eigenschaft und damit die Betriebskontinuität auf weitestgehend normalem Level aufrechtzuerhalten.

Demnach zeichnen sich resiliente IT-Systeme wie auch IT-Dienste durch folgende Charakteristika aus:

• hohe Anpassungsfähigkeit, um rasch und agil auf Änderungen und Störungen unterschiedlichster Art zu agieren.
• hohe Robustheit, um möglichst lange ihre Features aufrechtzuerhalten
• robuste Funktionsweise, um äußerst unterbrechungsfreie IT-Services bereitzustellen
• rasche Wiederherstellbarkeit der Datenbasis sowie ausgewählter Teilfunktionen.

Warum ist IT-Resilienz wichtig!

Ganz gleich ob Start-up, mittelständisches Unternehmen, die öffentliche Verwaltung oder kritische Infrastruktur: IT-Systeme sind aus dem Businessleben nicht mehr wegzudenken.
Zur selben Zeit sind diese unterschiedlichen IT-Gefahren und IT-Bedrohungen ausgesetzt. So können etwa Hardware-Probleme zu Ausfällen leiten, Softwarefehler Geschäftsprozesse zur Stagnation bringen oder menschliches Versagen die IT-Sicherheit aufs Spiel setzen. Überdies ist die Menge erfolgreicher sowie schlagkräftiger Internetangriffe in höchstem Maße alarmierend, wie der aktuelle Lagebericht (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik/bsi-lagebericht-cybersicherheit-2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3) des Bundesamtes für Sicherheit in der EDV (https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html) beweist.

Puzzle Forme und in der Mitte eine leuchtende Puzzle Form

Da es den Firmen trotz der besten IT-Sicherheitsmaßnahmen nie gelingen wird, alle IT-Risiken sowie IT-Bedrohungen auszumerzen, ist es von relevanter Bedeutsamkeit, Mittel anzustreben, mit welchen diese die Widerstandskraft ihrer IT-Systeme langfristig steigern können, um damit einen Zustand der nachhaltigen IT-Resilienz zu erreichen.

Datensicherung, Backups, redundante Systeme, positive Fehlerkultur!

Die fundamentalen Pluspunkte dieser Resilienzorientierung liegen darin, dass Unternehmen einerseits in der Position sind schwierigen Zeiten vorzubeugen. Auf der anderen Seite ist es diesen realisierbar ihre Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten beziehungsweise schnell wiederherzustellen und sich rasch an geänderte Geschäftsbedingungen und Umweltbedingungen anzupassen. Außerdem zeichnen sich resiliente Unternehmen auf diese Weise aus, dass sie aus jeder Krisensituation lernen und ihre Widerstandskraft erhöhen.

Dennoch ist die langfristige IT-Resilienz nicht mit Einzelmaßnahmen zu erreichen.
Eigentlich entsteht die Widerstandsfähigkeit durch die Mischung mehrerer organisatorischer und technischer Sicherheitsmaßnahmen, die neben technischen Faktoren ebenfalls die zwei Dimensionen Menschen und Kultur sowie Prozesse und Organisation berücksichtigen.

Dazu zählen insbesondere:

• redundante IT-Systeme, deren Hard- und Software-Komponenten so designed sind, dass sie bei einer Störung, einer Beeinträchtigung oder eines Ausfalls, die Features und Geschäftsprozesse erledigen, ohne dass es zu einem totalen Stillstand kommt
• eine funktionierende Backup-Strategie, um Datenverluste zu vermeiden, beziehungsweise zu minimieren
• performante Disaster-Recovery-Lösungen, welche IT-Systeme nach einem Störfall in den Ursprungszustand bringen
• starke Vulnerabilität-Management-Lösungen, welche alle im Unternehmensnetzwerk angeschlossenen IT-Systeme auf Schwachstellen scannen und sie hinsichtlich des möglichen Schadens sowie ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit beurteilen
• wirksame Intrusion-Detection und Intrusion-Detection-Systeme, welche sämtliche Netzwerkaktivitäten überwachen und durchleuchten, um ungewöhnlichen Datenverkehr aufzuspüren
• Notfallpläne, die bei der Lösung kritischer Vorkommnisse sowie bei einer raschen Wiederinbetriebnahme der IT-Systeme helfen
• ein erprobtes Patchmanagement, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen
• regelmäßige IT-Sicherheitsschulungen, um das Sicherheitsbewusstsein und das Know-how der Mitarbeiterinnen zu stärken • das Durchsetzen einer positiven Fehlerkultur, um den Mitarbeiterinnen zu gestatten, offen über Fehler zu reden und aus ihnen zu lernen

Fazit: Es ist höchste Zeit ihre IT-Widerstandsfähigkeit zu stärken!

Stabile IT-Systeme sind heute das Rückgrat vieler Unternehmensprozesse. Fallen wichtige IT-Systeme oder IT-Dienste aus, kann es gravierende Konsequenzen für die Unternehmen haben. Umso wichtiger ist es, die IT-Umgebung mit geeigneten IT-Sicherheitsmaßnahmen sowie IT-Sicherheitstechnologien stabiler zu machen.
Möchten auch Sie mit widerstandsfähigen IT-Systemen sowie IT-Diensten Ihre IT-Resilienz steigern? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Sprechen Sie uns an!

Einen Laptop, Stifte und eine Hand die grade was am schreiben ist.

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