Workplace-as-a-Service:

Feb 23, 2022Blog, Sicherheit

Alles was Sie wissen müssen!

Im gegenwärtigen Arbeitsalltag sollten die Arbeitnehmer eines Unternehmens flexibel und zeitgleich produktiv und motiviert sein. Allerdings kommen herkömmliche Arbeitsplatzbereitstellungen im Hinblick auf die rasant wachsenden Geschäftsanforderungen unmittelbar an ihre Grenzen, weshalb sich zunehmend „Workplace-as-a-Service“- Ansätze durchsetzen. Welche Vorteile sie mit sich bringen und ob diese eine sinnvolle Option sind, lesen Sie in dem nachfolgenden Blogbeitrag.

Moderne Büroplätze mit immergrüner Hardware und Software sind heutzutage ein essentieller Aspekt für die Arbeitgeberattraktivität, die Arbeitgebermarke sowie den Unternehmenserfolg. 

Wie zahlreiche Forschungen wie auch Umfragen der letzten Monate und Jahre zeigen — wie beispielsweise die gegenwärtige deutschlandweite Datenerhebung vom Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag des Sport- und Wellness-Anbieters Urban Sports Club, der Digital-Index, der Initiative D21 oder die Multiclient-Studie „My Modern Workplace“ von techconsult — ist das Bereitstellen moderner Arbeitsplätze nicht länger optional. Die Angestellten heutzutage legen großen Wert auf Arbeitsplätze mit fortschrittlicher Einrichtung, die ihnen jederzeit einen flexiblen sowie ortsunabhängigen Zugriff auf die notwendigen Unternehmensressourcen ermöglichen. Hierbei sollte die Geräteausstattung insbesondere mobile Endgeräte wie beispielsweise Smartphones, Tablets und professionelle Geschäftsanwendungen umfassen.

Da komplizierte Antragswege und auch lange Wartezeiten die Produktivität der Angestellten zurückhalten und im schlimmsten Umstand die Steigerung einer Schatten-IT mit allen ihren schädlichen Folgen fördern, 

setzen Unternehmen mehr und mehr auf moderne Konzepte wie Workplace-as-a-Service, knapp WaaS.

vier Personen an einem Tisch die die Hände Übereinander legen

Wofür steht Workplace-as-a-Service?

Bei Workplace-as-a-Service handelt es sich um die Fortentwicklung des Prinzips Software-as-a-Service.

Im Unterschied zu Software-as-a-Service stellt Workplace-as-a-Service nicht bloß Software von der Cloud zur Verfügung, stattdessen eine gänzlich ausgestattete Arbeitsplatzlandschaft mit Hardware, Software, allen möglichen Services rund um die Arbeitsplatzbereitstellung.

Hierdurch entfallen für die Unternehmen die hohen Anschaffungskosten und Investitionsrisiken. Stattdessen bekommen sie ein Nutzungsrecht für die benötigten Arbeitsplatzressourcen. Die Berechnung passiert dabei auf der Basis eines Mietmodells, welches von der Nutzungsdauer, der Anzahl der gemieteten IT-Arbeitsplätze sowie dem Leistungsspektrum abhängig ist.

Ferner können sämtliche Dienstleistungen rund um die Arbeitsplatzbereitstellung, wie die 

  • Bestellung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Hardware
  • Installation und Bereitstellung der Software inklusive der cloudbasierten Anwendungen in Form von Software-as-a-Service
  • Bereitstellung der benötigten Peripheriegeräte
  • geregelte Aktualisierung der Software
  • regelmäßige Modernisierung der Hardwareausstattung
  • Sicherung der Geschäftsdaten
  • Verwaltung, Wartung und Störungsbehebung der Arbeitsplätze
  • Anwendersupport für die Nutzer der Arbeitsplätze
  • Verwertung von Altgeräten
  • Versicherung der Endgeräte gegen Diebstahl oder Verlust
  • Überwachung der Funktion der Arbeitsplätze
  • Remote Management der Arbeitsplätze
  • Sicherung der IT-Systeme gegen interne oder externe Bedrohungen

vom Workplace-as-a-Service-Anbieter durchgeführt werden, sodass die Unternehmen ihre IT-Abteilung dauerhaft entlasten wie auch im gleichen Zuge wichtige Kapazitäten für wertschöpfendere Aufgaben freisetzen können.

Büro Plätze an denen Personen vor Bildschirmen arbeiten

Workplace-as-a-Service: Ein Konzept mit vielen Vorteilen!

Die von der Unternehmensberatung IDC vorgenommene Studie „Future Business World 2025 – wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert“ kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2025 die Mehrzahl der IT-Arbeitsplätze aus der Cloud zur Verfügung gestellt werden. 

Fortschrittliche Firmen haben den Mehrwert von Workplace-as-a-Service bereits identifiziert.

Dabei ist das Modell grundsätzlich für sämtliche Firmen gleichermaßen geeignet, zumal es im Gegensatz zu traditionellen Arbeitsplatzbereitstellungsmodellen einige entscheidende Pluspunkte besitzt.

Hierzu zählen vor allem:

  • ein geringes Investitionsrisiko
  • keine Kapitalbindung an rasch veraltende Technik
  • klare Preise dank monatlicher, nutzungsabhängiger Miete
  • immerzu modernste Arbeitsplätze auf dem aktuellen Stand der Technik
  • alle Serviceleistungen rund um die Arbeitsplatzbereitstellung aus einer Hand
  • flexibel anpassbare und leicht skalierbare Leistungen
  • zeitintensive Ausschreibungen für die Hardware – und Softwarebeschaffung werden unnötig
  • Entlastung der IT-Abteilung sowie große Expertise durch externe IT-Dienstleister 
  • glückliche Mitarbeiter durch leichte Bedienung, zügigen Support und 
  • hohe IT-Sicherheit, da Daten jederzeit extern sichergestellt sind 
  • Schnelle Bereitstellung, Installation und Hardwareaustausch im Schadensfall 
  • mehr Kapazität für die Kernkompetenzen und eigentliche Wertschöpfung 

Diese Anforderungen müssen Workplace-as-a-Service-Anbieter erfüllen 

Personen vor Laptop und Tablet

Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Anbietern auf dem Workplace-as-a-Service-Markt. Da die Arbeitsplatzumgebung ein elementarer Punkt für den Unternehmenserfolg ist, sollten Betriebe den Workplace-as-a-Service-Dienstleister nach strikten Kriterien auswählen – schließlich muss die Arbeitsplatzgestaltung auf sichere, wirtschaftliche sowie kompetente Art stattfinden. 

1.    Sicherheit und Integrität der Daten

Da geschäftskritische Daten sowie Anwendungen in der Cloud verarbeitet werden, muss der Workplace-as-a-Service-Dienstleister nicht bloß für die Sicherheit und die Integrität der Geschäftsdaten im Rechenzentrum garantieren, sondern ebenso die Logins zur Workplace-as-a-Service-Option und physischen Endgeräte genügend gegen unbefugte Nutzung absichern. Hierzu ist ein vollständiges Schutzkonzept notwendig, das sowohl juristische Vorgaben erfüllt und auch die Sicherheitsrichtlinien des Betriebs einhält.

2.    Breites Spektrum an Anwendungen

Ein geeignetes Workplace as a Service-Angebot soll im Idealfall ein groß gefächertes Gerätemanagement einschließen, auf variablen Betriebssystemen anwendbar sein sowie eine erhebliche Palette an Tools für die Kooperation und den Informationsaustausch bieten. Ein Workplace-as-a-Service-Anbieter sollte im Grunde in der Position sein, alle aktuellen wie künftigen Nutzungen sowie alle nötigen Endgeräte bereitzustellen und zu organisieren. Dazu zählt auch, dass bei einem Wechsel der Endgeräte bzw. der Arbeitsumgebung eine einfache Weiternutzung der Anwendung sichergestellt wird.

3.    Modularität und Flexibilität

Unternehmen sollten grundsätzlich auf einen Workplace-as-a-Service-Anbieter bauen, der eine erweiterbare Workplace-as-a-Service-Möglichkeit liefert. In der Regel baut die Workplace-as-a-Service-Lösung auf einem stabilen Untergrund aus Software sowie Hardware auf, welche sich durch flexibel hinzu buchbare Dienstleistungen wie Backups oder Lizenzverwaltung upgraden lässt. Auf diese Weise können Firmen die Arbeitsplatzbereitstellung bedarfsgerecht benutzen. Zudem sollten Workplace-as-a-Service-Dienstleister agil auf unterschiedliche Anforderungen reagieren können.

Workplace-as-a-Service: Eine sinnvolle Alternative!

Die Geschäftswelt befindet sich in einem Zustand des steten Wandels. Betriebe müssen heute im hohen Maße agil und flexibel sein, mit dem Ziel die Robustheit und die Zukunft ihres Betriebs zu garantieren. Den grundlegenden Gegenstand hierfür formen moderne Arbeitsplätze.

Da zahlreiche Technologien und Güter aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts schon nach wenigen Monaten wieder überholt sind, gehen immer mehr Firmen dazu über, ihre Arbeitsplatzlandschaft teilweise oder auch ganz zu mieten. Dadurch bekommen sie die notwendige Unabhängigkeit sich auf moderne Konzepte und Technologien zu fokussieren, mit denen das Kerngeschäft verbessert werden kann. 

Wollen auch Sie in Zukunft mit innovativen Arbeitsplätzen Ihre innere und externe Arbeitgeberattraktivität steigern und gleichzeitig ihre IT-Abteilung entlasten?

Oder haben Sie weitere Fragen zur Thematik „Workplace-as-a-Service“? Sprechen Sie uns gerne an.

Arbeitsplätze an denen Personen an Rechnern und Laptops arbeiten

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