IoT: Der Vormarsch intelligenter Dinge!

Sep 25, 2023Blog

Das „Internet der Dinge“ ist in aller Munde. Gemäß Fachleuten ist es bereits einer der größten technologischen Disruptoren unserer Zeit. Was sich hinter dem Ausdruck versteckt, in welchen Geschäftsfeldern es bereits zum Gebrauch kommt und was für einen Stellenwert es zukünftig für die Geschäftswelt haben wird, erfahren Sie in dem folgenden Artikel.

Das Internet ist allgegenwärtig und integraler Punkt der gegenwärtigen Lebenswelt.
Laut einem aktuellen Artikel von DataReportal (https://datareportal.com) verwenden inzwischen mehr als 5 Mrd. Menschen (https://datareportal.com/reports/digital-2022-april-global-statshot) auf der ganzen Welt das Internet, um untereinander zu kommunizieren, auf Fakten zuzugreifen oder um Geschäfte abzuwickeln.

Doch nicht bloß Personen verbinden sich mit dem globalen Datennetz. Heutzutage werden immer mehr Alltagsgegenstände, Maschinen und Anlagen aus der Industriebranche an digitale Netzwerke gekoppelt sowie miteinander vernetzt, um das Leben und den Alltag der Menschen zu erleichtern und zu verbessern – und der Trend wächst.
Ericsson (https://www.ericsson.com/en) geht davon aus, dass 2027 rund 41,7 Milliarden Gerätschaften (https://www.ericsson.com/en/reports-and-papers/mobility-report/mobility-visualizer?f=15&ft=3&r=1&t=18&s=9,10,11,12,13&u=1&y=2021,2027&c=1) über das Netz interagieren werden.

Eine Kugel mit Vernetzungen.

Die wachsende Vernetzung mehrerer Elemente führt dazu, dass ein Netzwerk von „intelligenten“ Dingen entsteht – das Internet der Dinge.

Was ist mit Internet der Dinge gemeint?

Die Grundidee hinter dem Internet der Dinge ist es, zunehmend mehr physische sowie fiktive Gegenstände, Geräte und Maschinen in die Lage zu bringen, sich untereinander zu verständigen, Daten zu tauschen, sich auch an bestimmte Szenarien anzugleichen und situative Entscheidungsgrundlagen zu machen – und das ohne menschliche Interaktion.

Dazu wird jeder Teil zum einen mit der eigenen IP-Adresse versehen, anhand derer es klar identifizierbar ist. Zum anderen wird es mit Prozessoren, Sensoren, Mikrocontrollern, Software und anderen innovativen Technologien ausgestattet, um simultan Daten sowie Werte zu erkennen und diese anschließend zur Speicherung sowie Weiterverarbeitung an etwa private Datenbanken oder aber an Cloud-Plattformen von externen Anbietern weiterzuleiten.

Vor allem Produkthersteller können so tiefergehende Einsichten über die Produktion, den Zustand der Güter oder aber die Vorlieben und die Verhaltensweise ihrer Kunden gewinnen.

Internet der Dinge: Internet of the Things vs. Industrial Internet of Things!

Grundsätzlich wird das Internet der Dinge zwischen der privaten und industriellen Verwendung differenziert.

o Privates Umfeld: Im privaten Umfeld werden hauptsächlich Alltagsgegenstände wie Kaffeemaschinen, Kühlschränke, Thermostate, Schalter oder Autos für eine komfortable, intelligentere und effiziente Nutzung vernetzt und mit dem Internet gekoppelt.
o Industrielles Umfeld: Im industriellen Kontext geht es hingegen darum, Maschinen und Anlagen auf diese Weise untereinander zu verbinden, dass Abläufe optimiert werden, wobei einzigartige finanzielle und betriebliche Vorteile erzielt werden.
Man redet in diesem Kontext häufig auch von Machine to Machine Communication, kurz M2M oder auch Industrie 4.0.

Die Technologien, die das Internet der Dinge möglich machen

Während die Idee gewöhnliche Objekte mit Denkvermögen auszurüsten schon seit sehr langer Zeit bestand, hat vor Kurzem eine Reihe jüngster Fortschritte bei verschiedenen Technologien dazu geführt, dass es praktisch realisierbar wurde.

Dazu zählen vor allem:

• Sensortechnologie: Die Nutzbarkeit preiswerter Sensortechnologie mit geringem Energiebedarf ermöglicht es immer mehr Herstellern Objekte mit dem Internet der Dinge zu verknüpfen.
• Cloud-Computing: Die zunehmende Verfügbarkeit von Cloud-Plattformen gestattet sowohl Firmen als auch Personen den Zugriff auf die nötige Infrastruktur, um eine Skalierung auszuführen, ohne jene de facto verwalten zu müssen.
• Maschinelles Lernen und Analysen: Angesichts der Fortschritte im Bereich maschinelles Lernen und Analysen sowie des Zugriffs auf vielfältige und riesige Datenmengen, welche in der Cloud gespeichert sind, können Unternehmen schneller und müheloser neue Erkenntnisse gewinnen.
• Künstliche Intelligenz: Fortschritte in neuronalen Netzen haben die Verarbeitung natürlicher Sprache durch IoT-Geräte, wie etwa die digitalen Sprachassistenten wie Alexa, Cortana und Siri möglich gemacht, weshalb diese für den Hausgebrauch interessant wie auch leistbar wurden.
• Netzwerkprotokolle: Eine Vielzahl von Netzwerkprotokollen für das Internet hat es leicht gemacht, Sensoren mit der Cloud und anderen „Dingen“ zu vernetzen, um eine effektive und rasche Datenübertragung zu erlangen.

Hochhäuser mit verschiedenen Icons.

Welche Vorteile bietet das Internet der Dinge?: Was sind die Vorteile und Anwendungsbereiche des IoT?

Das Internet der Dinge bringt tiefgreifende Veränderung mit sich. Zu den nennenswerten Vorzügen zählen:

o Einfache wie auch nahtlose Verknüpfung der physischen Businesswelt mit der digitalen Welt, um eine rasche Wertschöpfung zu erzielen
o Datengestützte Einblicke aus IoT-Daten zum verbesserten Management der Geschäftsvorgänge wie auch Entscheidungsfindung
o Höhere Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs durch Prozessautomatisierung wie auch Echtzeitdiagnosen
o Finanzielle Einsparungen und Umweltvorteile durch intelligentere Produktion und niedrigeren Energiebedarf
o Herstellung neuer Geschäftsmodelle sowie Einnahmequellen
o Abfallreduzierung durch intelligentere Lagerkontrolle
o Verbesserte Kundenerfahrung sowie optimierter Service durch vorausschauende Problemerkennung und proaktive Reaktion

Internet der Dinge: Beispiele aus der Praxis!

Ob Smart Home, Smart Factory oder Smart City: Den Anwendungsoptionen des Internets der Dinge sind inzwischen fast keine Limitierungen gesetzt. Die gewöhnlichen Einsatzorte sind:

• Verbraucheranwendungen: Wearable-Technologien, Smart-Home-Technologien, vernetzte Fahrzeuge, Apps für Gesundheit und Training, intelligente Haushaltsapparate.
• Fertigung und Industrie: Smarte Bedienung von Fertigungsprozessen sowie -systemen, Anlagenoptimierung, Gesundheits- & Arbeitsschutzmanagement.
• Medizin: Fernüberwachung eines Gesundheitszustands, Notwarnsysteme, intelligente Apparate wie Hörgeräte oder mobile Herzmonitore, smartes Bettenmanagement.
• Landwirtschaft: Überwachung von Erntegut oder Viehbestand per App sowie Umweltsensoren, welche Informationen über Ackerland aufzeichnen, um Gewinne zu optimieren.
• Umweltschutz: Kontrolle der Schadstoffbelastung von Lebensräumen wildlebender Tiere sowie der Bodengesundheit oder Erdbeben-Frühwarnsensoren.
• Infrastrukturmanagement: Überwachung von Brücken, Straßenverkehr, Windparks und Eisenbahnstrecken auf Sicherheit sowie Reparaturbedarf.
• Energie: Fernsteuerung von Wohnungsheizungen wie auch Vernetzung von Überwachungsprogrammen für einen Inlandsenergiebedarf mit dem intelligenten Stromnetz, ebenfalls verbreitet unter dem Begriff Smart Grid, um den Energieverbrauch abzugleichen.

Fazit: Intelligente Welt dank dem Internet der Dinge!

Das Internet der Dinge verbessert wie auch prägt zunehmend unseren beruflichen wie auch persönlichen Alltag. Gerade im beruflichen Kontext ist es ein relevanter Pionier für Firmen und führt Optimierungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes mit sich.

Möchten auch Sie von den umfangreichen Optionen des Internets der Dinge profitieren und durch dessen Einsatz Ihr wirtschaftliches Potenzial maximieren? Oder haben Sie weitere Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns!

Sitzender Mensch mit einem Laptop und verschiedenen Icons nebendran.

Das könnte Ihnen auch gefallen…