Keine unterstützte Verbindung mehr zu Microsoft 365-Diensten für Office 2016 & 2019

Sep 14, 2023Blog

Eine relevante Mitteilung für sämtliche Nutzer von Office 2016 und 2019: Ab Oktober 2023 besteht bloß noch eingeschränkter Zugang auf Microsoft 365 aus Office-Anwendungen heraus! Für Benutzer von Office 2013, 2016 und 2019 besteht daher Handlungsbedarf.

Microsoft hat bereits vor etwa zwei Jahren aufgehört, Aktualisierungen sowie Verbesserungen für Cloud-Services in die etwas älteren Office-Clients einzubauen – aber die Nachricht war für die meisten dennoch eine schlimme Nachricht: Ab Oktober 2023 wird es keinerlei Möglichkeit mehr geben, von Office 2016 und 2019 auf die Dienste für Microsoft 365 zurückgreifen zu können. Zudem endet ab April 2023 endgültig der Support für Office 2013.

Büro Mensch mit Hebender Hand und Dokumenten in der anderen Hand.

Was bedeutet das?

Nun, Nutzer der erwähnten älteren Office Varianten werden zum Beispiel nicht mehr in der Position sein, aus Office raus auf Exchange Online zurückgreifen zu können. Ob ein Zugriff auf SharePoint Online sowie OneDrive for Business ebenso nicht mehr durchführbar ist, dies ist zu diesem jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig klar – weil die Bekanntmachung jener Erneuerung durch Microsoft fällt äußerst spärlich aus, was etliche Microsoft-Nutzer verärgert. Auf einem Microsoft Tech-Internetblog steht, eigentlich in einer Randbemerkung, einzig und allein:

“Office 2016 & 2019 won’t be supported for connecting to Microsoft 365 services, including Exchange Online, starting Oct 2023. And Security updates for Office 2013 will end in April 2023. Don’t wait until the last minute – now is a great time to upgrade.” (Quelle: https://techcommunity.microsoft.com/t5/microsoft-mechanics-blog/office-and-microsoft-365-apps-deployment-amp-update-management/ba-p/3580592)

An anderer Stelle im Leitfaden von Microsoft dagegen gibt es die Info:

“Older Office versions not listed in the table might still be able to connect to Microsoft 365 services, but that connectivity isn’t supported.” (Quelle: https://learn.microsoft.com/en-us/deployoffice/endofsupport/microsoft-365-services-connectivity)

Also, was denn nun? Ist eine Verknüpfung durchführbar oder nicht? Microsoft äußert sich dazu in seiner Dokumentation, dass ältere Office-Varianten „möglicherweise“ bzw. „wahrscheinlich“ immer noch eine Verbindung zu Microsoft 365-Services herstellen können – offiziell wird selbige Verbindung aber eben nicht mehr supportet.

Monitor und tippende Hand.

Muss ich handeln?

Bekanntermaßen wird Microsoft eine Synchronisation mit den Cloud-Diensten vermutlich nicht aktiv zum Stichtag aufheben, doch: Alle Business-Anwender, die auf diese Verbindungen angewiesen sind, sollten dennoch lieber rechtzeitig reagieren. Weil es könnte sein, dass Microsoft einfach irgendwann den Hahn abdreht oder „unerwartete Leistungs- oder Zuverlässigkeitsprobleme“ entstehen, wie diese es selber nennen.

Wer daher noch Microsoft Office 2013, 2016 oder Microsoft Office 2019 im Gebrauch hat, sollte die Zeit nutzen, frühere Office-Versionen durch Versionen zu tauschen, die eine Verbindung mit Microsoft 365-Diensten offiziell unterstützen, etwa Office 2021 LTCS oder ein Office 365- oder Microsoft 365-Abo.

Was etlichen Office-Nutzern dabei sauer aufstößt: Microsoft wirkt seine Kunden zu den abonnementbasierten Office-Leistungen drängen zu wollen, anstatt dass diese nach wie vor unbefristete Varianten verwenden – aus unternehmerischer Perspektive jedoch natürlich ein nachvollziehbarer Schritt.

Für diejenigen, welche nicht auf eine jüngere Version wechseln (wollen), gilt: Nutzung auf eigene Gefahr.

Selbstverständlich steht es auch jedem Office-Nutzer frei, zu alternativen Lösungen wie Softmaker Office, OpenXchange, LibreOffice oder Tobit Software als Alternative zu Microsoft Exchange bzw. Outlook umzusteigen.

Zwei erhobene Hände.

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